Es darf gefeiert werden!

Morgen feiern wir die Volljährigkeit der Deutschen Einheit. Die Bildzeitung erscheint mit einer Extraausgabe zum Feiertag. Und nächsten Herbst das 20. Jubiläum des Mauerfalls. Direkt nach 1989 wollte man zunächst alles vernichten, was auf die Mauer und ihren Verlauf hindeutete. Winzige, bemalte Bruchstücke wurden verkauft, ebenso wie meterhohe Teilstücke. Einiges davon deklariert als mahnendes Kunstwerk.

Heute bemüht man sich, den Verlauf der Mauer durch Pflastersteine im Boden für alle erkennbar zu machen, Segmente der Nachwelt zu erhalten. So die East Side Gallery zwischen Spree und Mühlenstraße. Künstler aus aller Welt haben das Mauerstück mit 106 Wandbildern gestaltet. Nach ihrem Fall versteht sich. Denn das bemalte Mauerstück zeigt zur früheren Ostseite.

Gewollt oder ungewollt wird Berlin damit Teil der weltweit öffentlichen Kunstprogramme "Mural Arts". In ihrer Hauptstadt, Philadelphia feiern die haushohen Wandbilder ein ganzes Jahr lang ihr 25. Jubiläum. Ursprünglich war es gedacht, um Graffiti-Schmierer abzuhalten, Hauswände zu verunstalten. Heute ist es das größte öffentliche Kunstprogramm der USA.

Bevor ich packe, muss ich mich jetzt nur noch entscheiden: Berlin oder Philadelphia. Oder beides?

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